Geburt während Corona

Die Geburt – ein besonderes Ereignis in besonderen Zeiten

Eine Schwangerschaft sowie die Geburt eines Kindes sind zutiefst berührende Ereignisse. Umso schwieriger wird es, wenn die gewohnte Umgebung und das „normale“ Leben unter dem Einfluss der derzeitigen Corona-Pandemie stehen. Die Entbindungsstation im Stadtkrankenhaus Korbach bietet den werdenden Eltern trotz der besonderen Zeit weiterhin eine liebevolle Umgebung und legt größeren Wert auf kompetente Betreuung sowie individuelle und einfühlende Begleitung der schwangeren Frauen. Ärzte, Hebammen und Kinderkrankenschwestern des Teams Gynäkologie und Geburtshilfe arbeiten Hand in Hand, denn die individuelle Behandlung erfordert gerade jetzt ein hohes Maß an Verständnis und Einfühlungsvermögen.

Die richtige Begleitung ist wichtig, wenn es um die Geburt geht.
Die meisten werdenden Mütter wünschen sich, die überaus intime und anstrengende Entbindung in ruhiger Atmosphäre sowie im Kreis vertrauter Menschen zu verwirklichen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich gut zu überlegen, wer bei diesem besonderen Ereignis dabei sein soll. Steigende Corona-Zahlen erforderten im vergangen Jahr erweiterte Maßnahmen, sodass seit dem 20. Oktober 2020 ein absolutes Besuchsverbot in der Klinik in Korbach gilt. Ausnahmeregelungen gibt es jedoch in der Geburtshilfe und für die Väter von Neugeborenen. „Gerade in dieser unsicheren Zeit wünschen sich die werden Eltern einen verlässlichen und vertrauensvollen Partner“, so Dr. Ioannis Tsitlakidis, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe im Korbacher Krankenhaus. Sein Team arbeitet auch in Zeiten von Corona bei dem großartigen Ereignis „Entbindung“ weiterhin gemeinschaftlich für die bestmögliche Versorgung und zum Wohle der werdenden Mutter. „Haben die Eltern Vertrauen in uns und fühlen sich wohl, ist das die beste Voraussetzung für eine reibungslose Geburt und einen guten Start ins Leben“, weiß der erfahrene Chefarzt. Aus diesem Grund ist es auch weiterhin gestattet, werdende Väter oder eine enge Vertrauensperson mit in den Kreißsaal zu nehmen. Eine Stütze während der Wehen, Massagen zwischendurch oder einfach nur die Nähe helfen immens und sind häufig die Bedürfnisse der gebärenden Frau. „Selbstverständlich ist sich diesen besonderen Umständen auch das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe bewusst“, fügt Oberarzt Dr. Moin Wadi hinzu.

Neben den schulmedizinischen Leistungen bietet das Krankenhaus darüber hinaus die Geburtswanne, sanfte Schmerzlinderung durch Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie für das Wohlbefinden der Frau, um das unvergessliche Ereignis so angenehm wie möglich zu gestalten. „Die Eins-zu-eins- Betreuung während der Geburt wird bei uns großgeschrieben und findet in fast allen Fällen statt,“ so die Hebamme Irene Rudersdorf-Wilke. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Anästhesie kann jederzeit eine Peridural-Anästhesie (PDA) sowie, falls medizinisch notwendig oder gewünscht, ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.

Familienzimmer ermöglichen auch weiterhin ein ungestörtes Kennenlernen
Die Entbindungsstation befindet sich im Neubau des Stadtkrankenhauses Korbach. Großzügige und helle Zimmer sowie Familienzimmer und das Stillzimmer sind auf die Bedürfnisse der werdenden Eltern abgestimmt. Modern eingerichtete „Rooming-In-Zimmer“, mit Dusche und WC, ermöglichen den jungen Familien einen komfortablen Aufenthalt. Die vier Familienzimmer mit wohnlichem Ambiente können auch während der Pandemie genutzt werden. Sie ermöglichen den Paaren weiterhin ein ungestörtes Kennerlenen des Babys. Die Väter haben hierdurch die Möglichkeiten, sich ganz auf die Bedürfnisse ihrer Frau und des Kindes einzustellen und die gemeinsame Zeit zu genießen. „Aufgrund der aktuellen Verordnungen ist es uns jedoch leider nicht möglich zu gestatten, dass die Väter in dieser Zeit das Krankenhaus verlassen und wieder eintreten“, bittet Dr. Tsitlakidis um Verständnis. Für einen anschließend angenehmen Start in den Alltag zu Hause erhalten Mütter ein liebevolles Willkommensgeschenk. Mit einem Stillkissen zur Unterstützung und zur Förderung des Stillens sowie einen Strampelanzug werden die neuen Familien aus dem Krankenhaus verabschiedet.

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