Soziale Kontakte herunter fahren

Die Zahl der Menschen, die sich bundesweit mit dem Corona-Virus infiziert haben, steigt täglich an. „Schulen und Kindertageseinrichtungen sind im ganzen Land bereits geschlossen, Krankenhäuser und Pflegeheime lassen keine Besucher mehr in die Gebäude, zusätzlich gelten verschärfte Maßnahmen für Restaurants, Einzelhandel und viele mehr“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Sassan Pur. Nun habe auch das Robert-Koch-Institut einen Appell an alle Bundesbürger ausgesprochen, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. „Diesem Appell können wir uns nur anschließen“, betont der Klinik-Chef. „Wir alle, jeder einzelne von uns, hat es in der Hand sich und andere zu schützen.“

Das Korbacher Stadtkrankenhaus habe sich, wie alle anderen Kliniken auch, gut vorbereitet. Die medizinische Versorgung in der Hessenklinik ist demzufolge sichergestellt. „Aber wenn uns deutschlandweit eine Welle vieler schwer Erkrankter zu schnell überrollt, wird es auch in Deutschland nicht leicht, der Lage Herr zu werden.“ Oberstetes Ziel müsse es daher für jeden sein, soziale Kontakte auf einen Minimum herunter zu fahren, um dies so weit wie möglich zu strecken. Auch im Krankenhaus achte man unter den Mitarbeitern auf diese Vorsichtsmaßnahmen. Zum Schutz der Patienten, aber auch des medizinischen Personals, das in den folgenden Wochen dringend einsatzfähig bleiben müsse.

Auf dem Foto halten der ärztliche Leiter der Intensivstation am Korbacher Stadtkrankenhaus, Chefarzt Dr. Michael Tübben, und Teamleiterin Maria-Belén Cespón-Pérez ein Schild mit der Aufschrift „Wir bleiben für Euch da! Bleibt Ihr bitte für uns daheim“ in die Kamera. Auch dies soll den aktuellen Appell unterstreichen.

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