Stadtkrankenhaus baut mit Dr. Christoph Konermann EPZ weiter aus

Zusätzliche spezielle Endoprothetik für Knie- und Hüftgelenke

Gelenkverschleiss führt zu einer Einschränkung der Mobilität und zu Verlust an Lebensqualität. Kann durch konservative Behandlungsmöglichkeiten das eigene Gelenk nicht erhalten werden, hat sich das zertifizierte Endoprothetikzentrum (EPZ) am Stadtkrankenhaus Korbach spezialisiert, künstliche Gelenke (Endoprothesen) nach dem aktuellsten medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standard einzusetzen. Unter der fachmännischen Leitung von Dr. Arne Fittje, Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, wird das gesamte Spektrum der Hüft-, Knie- und Schultergelenk-Endoprothetik inklusive Wechseloperationen durchgeführt. Mit Dr. Christoph Konermann erhält das Team im Korbacher EPZ ab Februar 2020 zusätzliche qualifizierte Unterstützung.

Dr. Christoph Konermann war seit 2012 als Chefarzt der Chirurgie und Leiter des EPZ für das Winterberger St. Franziskus-Hospital tätig. In dieser Funktion hat er ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum etabliert und ca. 2.000 Endoprothesen eingebaut. Dafür sind die Patienten weit über das eigentliche Einzugsgebiet hinaus und sogar aus dem Ausland angereist. „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Konermann einen weiteren erfahrenen Chirurgen für unser Haus gewinnen konnten“, freut sich Sassan Pur, Geschäftsführer des Stadtkrankenhaus Korbach. „Herr Dr. Konermann wird am Stadtkrankenhaus Korbach als leitender Arzt des neuen Bereiches „Orthopädie 2“ somit weiterhin seine Patienten betreuen.“

Neben den bewährten Standardverfahren kommt nunmehr auch die AMIS Methode im Endoprothetikzentrum Korbach zur Anwendung. Ein Verfahren, dass bereits seit vielen Jahren in der international renommierten Universitätsklinik in Zürich durchgeführt wird und deren Vorteile zunehmend durch Hüftchirurgen in Deutschland und Österreich erkannt werden. AMIS steht für „Anterior Minimally Invasive Surgery“ und beschreibt den optimal muskelschonenden Zugangsweg zum Hüftgelenk von vorne bei der Operation des künstlichen Hüftgelenkes. Statt einer üblicherweise ca. 15-20 cm langen Schnittstelle werden bei der neuen OP-Technik nur 6-10 cm benötigt. Dadurch werden weniger Muskeln und Nerven beschädigt. Die Patienten verlieren weniger Blut, haben nach der OP weniger Schmerzen und sind schneller wieder beweglich. Auch im Kniebereich wenden die Operateure des EPZ mit dem MyKnee-Verfahren eine moderne Operationsmethode an. Dabei wird nicht mehr das gesamte Kniegelenk ausgetauscht, sondern mittels einer Computerschablone nur die zerstörten Gelenkflächen von Schienbeinkopf und Oberschenkelknochen ersetzt. So wird beim Implantieren weniger Knochenmaterial abgetragen und das Knie verheilt schneller.

„Welcher Gelenkersatz für den jeweiligen Patienten der geeignete ist stimmen wir individuell und gemeinsam mit dem Patienten anhand seiner Bedürfnisse ab“, erläutert Dr. Arne Fittje. Neben AMIS und MyKnee wendet das Korbacher EPZ weitere renommierte Operationsverfahren und Endoprothesen an. Faktoren wie die Schwere des Gelenkverschleißes, die vorhandene Knochensubstanz und die Bandstabilität spielen bei der Auswahl des richtigen Gelenkersatzes eine zentrale Rolle. „Unser gemeinsames Ziel ist es, bei minimalem Knochenverlust ein Maximum an Stabilität bei einer guten Funktion des Gelenkes zu erreichen“, ergänzt Dr. Christoph Konermann. Außer der prothetischen Versorgung von Knie und Hüfte werden bei entsprechender Notwendigkeit auch künstliche Gelenke im Bereich der Schulte, Ellenbogen und Sprunggelenk implantiert. Patienten mit Gelenkproblemen können sich in der Sprechstunde des EPZ unverbindlich beraten belassen. Terminabstimmung können ab sofort unter der Telefonnummer 05631 569-412 oder 05631 569-172 erfolgen.

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