Gelenkersatz auf höchstem Niveau:
Endoprothetikzentrum am Stadtkrankenhaus Korbach erneut ausgezeichnet
Erneut hat das Endoprothetikzentrum am Stadtkrankenhaus Korbach die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als Endoprothetikzentrum (EPZ) erhalten. Damit wurde der Klinik bereits zum wiederholten Mal eine hohe Qualität bei künstlichem Gelenkersatz bescheinigt.
Gelenkverschleiss führt zu einer Einschränkung der Mobilität und zu Verlust an Lebensqualität. Jährlich werden in Deutschland hunderttausende Knie-, Hüft- und Schultergelenke implantiert. Doch wann ist der Gelenkersatz wirklich unabdingbar und welche Klinik hat dabei ausreichend Erfahrung? Antworten auf diese Frage finden Patienten und einweisende Ärzte im Qualitätssiegel „Endoprothetikzentrum“. Dies bescheinigt nicht nur eine sorgfältige Indikationsstellung sondern auch eine sichere und kompetente Durchführung der Operation und die Verwendung von Qualitätsprothesen. „Das anerkannte Zertifizierungsverfahren verfolgt das Ziel, die Behandlungsqualität in der Endoprothetik bundesweit sicher zu stellen und kontinuierlich auf dem neusten medizinischen Stand zu halten“, erläutert Michael Ricken, der im Stadtkrankenhaus für das Qualitäts- und Prozessmanagement zuständig ist. „Für eine erfolgreiche Zertifizierung muss ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung nachgewiesen werden.“
Kann durch konservative Behandlungsmöglichkeiten das eigene Gelenk nicht erhalten werden, hat sich das zertifizierte EPZ am Stadtkrankenhaus Korbach spezialisiert, künstliche Gelenke (Endoprothesen) nach dem aktuellsten medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standard einzusetzen. Seit 2016 ist das EPZ am Stadtkrankenhaus anerkannt und unterzieht sich regelmäßig dem umfangreichen Prüfungsverfahren. Dabei werden unter anderem die fachübergreifenden, standardisierten Behandlungspfade, die Qualität und Quantität der chirurgischen Eingriffe und die Qualifikation der Mitarbeiter überprüft. Begutachtet wird darüber hinaus auch die Kommunikation mit den Patienten und die Einbeziehung der Patienten in ihren Behandlungsprozess. „Wir operieren jährlich etwa 400 Prothesen“, so Dr. Arne Fittje, Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie im Stadtkrankenhaus. „Dabei gehören Erstimplantationen genauso zu unserem Spezialgebiet, wie auch die Wechseloperationen.“ Zudem werde sehr genau geprüft, ob der Eingriff wirklich notwendig ist oder ob nicht doch eine konservative Behandlung der bessere Weg ist. „Die Auswahl des optimalen Gelenkersatzes stimmen wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten ab. Dabei wählen wir die Prothesenart je nach Schwere des Gelenkverschleißes, der Knochensubstanz und der Bandstabilität aus. Unser Ziel ist es, bei minimalem Knochenverlust ein Maximum an Stabilität bei einer guten Funktion des Gelenks zu erreichen“, so der erfahrene Chirurg. Außer der prothetischen Versorgung von Knie und Hüfte werden bei entsprechender Notwendigkeit auch künstliche Gelenke im Bereich der Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk implantiert. Patienten mit Gelenkproblemen können sich in der Sprechstunde des EPZ unverbindlich beraten belassen: Telefon 05631 569-412 oder 05631 569-172.