Fit in Notfallpflege und Geriatrie

Weiterbildungen abgeschlossen

Fünf Mitarbeitende der Zentralen Aufnahme am Korbacher Stadtkrankenhaus haben erfolgreich ihre Weiterbildung zu Fachkräften absolviert. Zwei Kollegen der Stationen Waldeck und Kilian sind nach ihrer Weiterbildung nun Pflegeexperten in der Geriatrie. Pflegedienstleiterin Gerlinde Stremme gratulierte zu den Prüfungen und überreichte Blumensträuße. „Vor Ihren Leistungen haben ich großen Respekt“, verdeutlichte Stremme in einer Feierstunde.

Die vier weiblichen und drei männlichen Kollegen hätten ihre Weiterbildungen nämlich berufsbegleitend, also abends und an Wochenenden, bewältigt. Sich zusätzlich zur regulären Arbeit noch in der Freizeit zu lernen, sei nicht selbstverständlich. „Der heutige Tag ist ein Freudentag“, bekräftigte die Pflegedienstleiterin auch mit Blick darauf, dass alle Kollegen die Abschlussprüfungen auf Anhieb bestanden hätten.

Eine neue gesetzliche Regelung sieht unter anderem vor, dass ab Ende dieses Jahres an 365 Tagen rund um die Uhr mindestens eine Fachkraft für Notfallpflege im Dienst ist. Sie sind in der Zentralen Notaufnahme einer Klinik tätig. Dort müssen sie zum Beispiel einschätzen, wie hoch die Dringlichkeit zur Behandlung der Patienten ist. Die Fachkräfte versorgen Unfallopfer oder akut erkrankte Patienten und sind mit im Schockraum tätig. Generell sind sie für die Organisation und die Strukturierung der Zentralen Notaufnahme verantwortlich. Bereits vor einigen Monaten hatten drei Mitarbeiterinnen der ZNA die Weiterbildung absolviert, nun haben auch Nicole Pairan, Michael Mayer, Christina Drews, Kirsten Westmeier und Mario Seibel die Prüfung erfolgreich bestanden.

Ebenfalls mit Erfolg zum Abschluss gebracht haben Heike Möllers von der Station Kilian und Dennis Höhle von der Geriatrie-Station Waldeck ihre Weiterbildungen zu Pflegeexperten in der Geriatrie. Damit sind sie mit den besonderen Anforderungen an die Pflege älterer Patienten vertraut. Sie helfen nicht nur bei den Aktivitäten des täglichen Lebens wie der Körperpflege oder Essen und Trinken, sondern unterstützen auch bei der Mobilisation und Kommunikation. Nicht zuletzt gehören psychische und seelische Unterstützung sowie Gespräche mit und Anleitung von Angehörigen zu den Aufgaben. Ziel ist es auch, eine Hilfs- und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu vermindern sowie die Selbstständigkeit weitestgehend wieder herzustellen, um eine Rückkehr in die gewohnte Umgebung zu ermöglichen.

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